Deutscher Hotel- und Gaststättenverband e.V.
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Geplantes EU Plastikverbot: DEHOGA setzt auf Abfallvermeidung und angemessene Übergangsfristen

Das EU-Verbot von Plastiktellern, Trinkhalmen und anderen Wegwerfprodukten aus Kunststoff ist so gut wie beschlossen. Unterhändler des Europaparlaments und der EU-Staaten einigten sich die Einzelheiten, wie die österreichische Ratspräsidentschaft mitteilte. Vor dem Aus stehen damit Plastikstrohhalme, Rührstäbchen, Einweggeschirr und –besteck genauso wie zum Beispiel Wattestäbchen. In der Gastronomie kommt Einweg-Plastikgeschirr vor allem im Take away/To go-Geschäft und bei gastronomischen Großveranstaltungen zum Einsatz.

Der DEHOGA begrüßt grundsätzlich die Pläne der EU zur Reduktion des Plastikmülls. Fakt ist, dass das Thema Abfallvermeidung in der Gastronomie schon heute groß geschrieben wird. Im Sinne einer umweltbewussten Betriebsführung spielt dabei auch die Verwendung recyclefähiger Verpackungsmaterialien eine Rolle. Gerade Hotels und Restaurants und die Tourismusbranche insgesamt sind in besonderem Maße auf eine intakte Umwelt angewiesen. Wir hoffen nun, dass es angemessene Übergangsfristen gibt. Priorität muss jetzt die Entwicklung von preisgünstigen und hygienisch einwandfreien Alternativen haben.