Deutscher Hotel- und Gaststättenverband e.V.
(DEHOGA Bundesverband)
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(Berlin, 31. März 2005) "Eine Verschiebung des Freiluft-Zapfenstreichs auf 24.00 Uhr ist in Deutschland längst überfällig. Es ist ein unhaltbarer Zustand, dass die Gäste an den wenigen schönen Tagen im Jahr noch bei Helligkeit vom Platz gestellt werden. Eine Ausweitung der Öffnungszeiten wäre ein wichtiger Impuls, der endlich wieder einen Umsatzschub für Deutschlands Gastronomen und mehr Lebensqualität für die Bürger bringen würde."
Das erklärte Ernst Fischer, Präsident des Deutschen Hotel- und Gaststättenverbandes (DEHOGA Bundesverband), in Berlin anlässlich des Saisonstarts der Außengastronomie 2005 und mit Blick auf die in Deutschland stattfindende Fußball-Weltmeisterschaft im Sommer 2006."Der Countdown läuft. Bereits jetzt haben wir die Chance zu einem Probelauf, die wir nicht ungenutzt verstreichen lassen sollten". Deutschland sollte sich bereits in diesem Jahr als attraktives und gastfreundliches Land präsentieren, um den WM-Slogan "Die Welt zu Gast bei Freunden™" Wirklichkeit werden zu lassen.Menschliche Kommunikationsgeräusche sollten deshalb nicht mehr länger wie Industrielärm behandelt werden dürfen wie beispielsweise Hämmern, Baggern und Bohren. "Singen ist nicht gleich Sägen!", macht Fischer deutlich. "Wenn es in Deutschland schon eine Sonder-Vorschrift für Sportstättenlärm gibt, dann darf auch das Gastgewerbe eine sachgerechte Behandlung erwarten", so der DEHOGA-Präsident abschließend und fordert eine entspreche Verordnung für die Gastronomie.Diese ist zudem längst überfällig. Mit der Einführung der Sommerzeit hätte eine Heraufsetzung der Sperrzeiten von 22.00 Uhr auf 23.00 Uhr erfolgen müssen.In den meisten Fällen beginnt die Sperrzeit in der Außengastronomie um 22.00 Uhr. Längere Öffnungszeiten sind heute nur in Ausnahmefällen möglich. Hinzu kommen bürokratischer Aufwand sowie saftige Gebühren.