Deutscher Hotel- und Gaststättenverband e.V.
(DEHOGA Bundesverband)


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Fon 030/72 62 52-0, Fax 030/72 62 52-42
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Gestaltung der Raumumgebung

Was bringt es mir?

  • Gästezufriedenheit durch gute Qualität der Gästeräume
  • Effektive und störungsfreie Arbeitsabläufe für Beschäftigte
  • Angenehme Atmosphäre in den Gäste- und Arbeitsräumen
  • Gute wirtschaftliche Kennzahlen über die Gebäudenutzung
  • Einsparung von Energiekosten

Wie mache ich es?

Die folgenden Hinweise beschreiben Maßnahmen, die sich als gute Führung im Bereich der Arbeits- und Organisationsgestaltung in Hotels und Gaststätten bewährt haben:

  • Gäste- und Arbeitsräume sind gästefreundlich und funktional gestaltet. Ihre Gäste- und Arbeitsräume sind so bemessen, dass ausreichend Bewegungsfl äche vorhanden ist. Sie sind möglichst barrierefrei gestaltet – Zielvereinbarung Barrierefreiheit nutzen. Sie besitzen ein Konzept und eine entsprechende Umsetzung für den Nichtraucherschutz. Checkliste „Zustand der Gäste- und Arbeitsräume“, DEHOGA-Frage-und-Antwort-Katalog Nichtraucherschutz nutzen.
  • Verkehrs- und Transportwege sind funktional. Verkehrswege zu und in Gäste- und Arbeitsräumen sind möglichst ausreichend zu bemessen. Sie sorgen dafür, dass die Verkehrswege nicht zugestellt werden. Checkliste „Zustand der Gäste- und Arbeitsräume
  • Die Fußböden sind sicher begehbar und leicht zu reinigen. Sie achten darauf, dass es in Ihren Arbeits- und Gastbereichen keine Sturz- und Stolperstellen gibt – zum Beispiel quer durch den Raum verlegte Kabel und Anschlussleitungen. Sie lassen regelmäßig den Zustand der Fußböden überprüfen. Checkliste „Gäste- und Arbeitsräume“; Fachinfoblatt „Rutschhemmung von Bodenbelägen in Hotels und Gaststätten“ nutzen
  • Für ein angenehmes Raumklima ist gesorgt. Das Raumklima in Gäste- und Arbeitsräumen ist angenehm und führt nicht zu Beschwerden der Gäste und unnötigen Belastungen der Beschäftigten – zum Beispiel Vermeidung von Zugluft und eine ausreichende Belüftung sicherstellen. Eventuell auf Geruchsbeeinträchtigungen achten. Checkliste „Zustand der Gäste- und Arbeitsräume
  • Für ausreichende Beleuchtung ist gesorgt. Sie achten darauf, dass die Beleuchtung in den Gäste- und Arbeitsräumen angenehm und für die Arbeiten angemessen ist – zum Beispiel Lichtschalter sind gut erreichbar und erkennbar, über Einsatz von Bewegungsmeldern nachdenken, regelmäßige Reinigung der Beleuchtungseinrichtung. Fachinfo „Beleuchtungsstärken in Hotels und Gaststätten“ nutzen
  • Energiekosten werden gesenkt. Sie versuchen die Energiekosten zu senken – Energiekosten machen mittlerweile bis zu zehn Prozent des Jahresumsatzes in Hotels und Gaststätten aus. Sie nutzen dazu die Hilfen und Tipps der Energiekampagne Gastgewerbe – www.energiekampagne-gastgewerbe.de
  • Der Gastraum ist sicher gestaltet. Ihr Gastraum ist mit schwer entfl ammbaren Materialien ausgestattet und dekoriert. Die Abfallbehälter haben einen selbstschließenden Deckel oder sind selbstlöschend. Checkliste „Zustand der Gäste- und Arbeitsräume
  • Küchen- und Sanitärräume sind hygienisch einwandfrei. Sie haben Ihre Küchen- und Sanitärräume so gestaltet, dass sie leicht zu reinigen und hygienisch zu betreiben sind. Sie achten darauf, dass keine Schimmelbildung und anderen Verunreinigungen vorhanden sind. Leitlinie HACCP (DEHOGA/BGN)
  • Bei Um- und Neubau wird auf Qualität und Wirtschaftlichkeit geachtet. Bei Um- und Neubauten gehen Sie systematisch vor und ziehen rechtzeitig fachliche Hilfe hinzu, um Ihre Mittel Ihren Vorstellungen entsprechend wirtschaftlich und qualitätsorientiert einzusetzen. Check Bauen nutzen

Praxishilfen

  • Check „Arbeitsbedingungen in Hotels und Gaststätten verbessern“ – A: Arbeitsbereichsübergreifende Anforderungen
  • Checkliste „Gäste- und Arbeitsräume“
  • DEHOGA-Frage-und-Antwort-Katalog zum Nichtraucherschutz
  • Fachinfoblatt „Beleuchtungsstärken Hotels und Gaststätten“
  • Fachinfoblatt „Rutschhemmung von Bodenbelägen in Hotels und Gaststätten“
  • Zielvereinbarung Barrierefreiheit
  • Leitlinie HACCP (DEHOGA/BGN),
  • Check Bauen – 10 Schritte zu Qualität und Wirtschaftlichkeit des Bauens

Weitere Informationen

  • ASI 0.10 „Küchenplanung“
  • ASI 4.40 „Unfallsichere Gestaltung von Fußböden“
  • ASI 9.50 „Vermeidung von Sturzgefahren“